Effiziente Fallführung in der Gesundheitsdirektion Zürich
Um eine qualitativ hochstehende, gut zugängliche und effiziente Gesundheitsversorgung der Bevölkerung zu gewährleisten, braucht es wirksame Tools. Mit evidence case manager fand die Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich eine Anwendung, die es ihr erlaubt, mit allen Interessensgruppen wirksam und schnell zu kommunizieren und dabei die Komplexität der zu verwaltenden Fälle nicht ausser Acht zu lassen.
Während zehn Jahren war bei der Gesundheitsdirektion Kanton Zürich (GDZH) eine GEKO Lösung auf einer SQL 6.5 Datenbank im Einsatz. Im Zuge der Windows Migration ergab eine Analyse, dass ein Daten-bank Update zu einem Sicherheitsrisiko werden könnte. Die Sicherstellung der Verfügbarkeit konnte nicht mehr gewährleistet werden. Es drohte Datenverlust und dieses Risiko wollte man nicht eingehen.
Ersatz der Individuallösung
Das bestehende GEKO System war eine Individuallösung, speziell für die GDZH entwickelt. Das neue GE-VER System sollte ein Standard Produkt von einem Partner sein, der Wartung und Support gewährleistet. Aus IT Sicht war die Wiederherstellung der Verfügbarkeit des Systems klare Zielvorgabe. Als weiteres wichtiges Ziel sollte die ganze Geschäftskontrolle virtualisiert werden. Diese musste in einer produktiven so wie einer Test resp. Schulungsumgebung zur Verfügung stehen. Oberstes strategisches Ziel für die gesamte Gesund-heitsdirektion jedoch war die 1:1 Migration der Daten.
Geschäftskontrolle & Fallverwaltung
Sämtliche Geschäfte der Gesundheitsdirektion werden in Dossiers geführt; darin wird alles gesammelt. Dabei werden grundsätzlich zwei Arten von Dossiers unterschieden: Datenschutzdossiers und offene Dossiers, also jene Akten, die jeder anschauen kann. Die vorher nach Adressdaten und Geschäftskontrolldaten getrennten Daten sollten neu in einer einzigen Datenbank geführt werden. Aus diesen und weiteren Bedürfnissen wurden die Vorgaben an das neue System definiert: evidence case manager, das Standard Nachfolgeprodukt der bisher eingesetzten Lösung konnte alle Anforderungen erfüllen. So entschied sich die GDZH für einen General Upgrade.
Effiziente Migration
«Die Migration verlief sehr gut», stellt Markus Mösch, IT Leiter bei der GDZH fest. «Die Abwicklung seitens Glaux Soft war effizient und kompetent und trotzdem sehr unkompliziert. Ich schätzte insbesondere, dass die Leute bei Glaux Soft immer freundlich und erreichbar waren. So macht es Spass zu arbeiten. Auch nach der Migration und dem Projektende wird man von Glaux Soft nicht im Stich gelassen. Man wird als Kunde ernst genommen.»
Verkürzte Prozesse ‒ mehr Effizienz
Das neue Fallführungssystem besteht aus Dossierführung, Dokumenten Management und Schrift-gut Automatisierung. Früher mussten Briefe geschrieben und via Explorer in einem Sachregister abgelegt werden. evidence eDoc verkürzt diesen Prozess durch das automatische Erstellen von Dokumenten direkt aus dem System. Damit sind sämtliche Dokumente von Anfang an im richtigen Dossier abgelegt. So können auch mehrere Personen gleichzeitig am selben Dossier arbeiten, ohne dass dieses «zerpflückt» werden muss, wie das beim Papierdossier typischerweise der Fall ist. Für Registratur und Posteingang entsteht ein Mehraufwand für die Bearbeitung der Dokumente, für das Scanning und das Anbringen des Barcodes. Dieser Aufwand wird aber durch die Zeitersparnis für die Sachbearbeiter:innen mehr als wett gemacht. «Dass die kompletten Dos-siers elektronisch verfügbar und sofort abrufbar sind, wird von den Mitarbeitenden sehr geschätzt», erklärt Markus Mösch.
Fünf Vorteile der Software:
Auskunftsbereitschaft
Sofortige Bereitschaft zur Auskunft gegenüber allen Anspruchsgruppen
Geko gewährleistet
Reduzierter Aufwand für die Führung der Geschäftskontrolle (Geko)
Nachvollziehbarkeit
Alle Schritte sind jederzeit nachvollziehbar, das Öffentlichkeitsprinzip wird eingehalten
Zeitsparend
Zeitersparnis, da kein physisches Suchen von Dokumenten mehr notwendig ist.
Schnellere Bearbeitung
Effizienzsteigerung durch schnellere Bearbeitung von Geschäftsfällen, durch elektronisches Dokumenten-Management und Schriftgut-Automatisierung
Zufriedenheit
Zufriedene Mitarbeitende dank schnellen Abläufen und einfachem Handling
«evidence ist in der GDZH eine strategische Kernapplikation, da sie über die gesamte Organisation hinweg geht.»
Markus Mösch
Leiter Digitalisierung in der Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich (GDZH)
Viel positives Feedback
Um die Akzeptanz und das Verständnis für das neue System bei den Benutzern sicher zu stellen, wurden stu-fengerechte Schulungen durchgeführt. Markus Mösch vergleicht das Ganze mit dem Kreiselfahren: «Wenn man bisher keine Kreisel kannte, muss man das Fahren im Kreisverkehr erst lernen. Hat man es aber einmal begriffen, geht alles viel flüssiger und einfacher. Genauso verhält es sich mit evidence. Ich höre viel Positives aus den Abteilungen. Zum Beispiel, dass das neue System schneller und effizienter und die Brieferstellung wesentlich vereinfacht worden ist.»
Strategische Vorgaben erfüllt
«Die strategisch wichtigen Ziele sind erfüllt», erklärt Markus Mösch. «Die ganze Datenschutzproblematik konnte mit der benutzergesteuerten Berechtigung abgedeckt werden. Ohne Kniffs und Tricks.» Der engagierte IT Leiter schliesst mit den folgenden Worten: «evidence ist in der GDZH eine strategische Kernapplikation, da sie über die gesamte Organisation hinweg geht. Deshalb ist es sehr wichtig, vor Beginn des eigentlichen Pro-jektes die Prozesse zu definieren, zu wissen wohin man will. Auch der Einbezug von Schlüsselpersonen in die Projektschritte und die stufengerechte Schulung betrachte ich als wichtig: Nur wer weiss, wie man ein System korrekt bedient, kann auch den Nutzen daraus ziehen. Diese Punkte in einem Projekt zu berücksichtigen, kann ich jedem Projektverantwortlichen nur empfehlen.»
Die Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich
Die Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich sorgt für eine qualitativ hochstehende, gut zugängliche und effiziente Gesundheitsversorgung der Bevölkerung. Sie ist dem Erhalt, der Förderung und der Wiederherstellung der Gesundheit in einem wettbewerbsfähigen und leistungsorientierten Versorgungssystem verpflichtet. Sie orientiert sich an Qualität, Transparenz und Wirtschaftlichkeit. Daneben erfüllt sie Aufsichtsaufgaben und erteilt Bewilligungen in ihrem Zuständigkeitsbereich.
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